Stellungnahme zum Projekt Rhesi
Die LGU spricht sich für die Kombinationsvariante K.1 aus, da die vollständige Aufweitung bis zu den Dämmen in Kombination mit vier Dammabrückungen die beste Lösung für den Hochwasserschutz, die Ökologie und die Naherholung darstellt. Die Verbesserungen tragen beispielsweise dazu bei, das Überleben der Bodensee-Seeforelle zu sichern. Doch auch andere Bereiche profitieren: So ist eine angemessene Breite für die Morphologie wichtig. Die Aufweitungen werden zudem von der Bevölkerung geschätzt werden, da die Erlebnisqualität am Alpenrhein für alle, speziell aber für Kinder in erheblichem Masse zunimmt. Der Alpenrein wird auf diese Weise in Zukunft vielfältig genutzt werden können.
Der LGU ist bewusst, dass für den Alpenrhein ein Zurück in eine Wildflusslandschaft nicht mehr möglich ist. Im Sinne der Nachhaltigkeit und damit einer enkeltauglichen Zukunft setzt sich die LGU deshalb dafür ein, auf einer so langen Strecke wie möglich den Alpenrhein so naturnah wie möglich zu gestalten und ihn damit auch in ein selbst funktionierendes System mit niedrigen Pflege- und Instandhaltungskosten zurückzuführen.