Positionspapier zur Solarenergie

© Hans Frommelt

Die LGU und die Solargenossenschaft betonen die Wichtigkeit der Sonnenenergie für den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Sie sind sich einig, dass für deren Nutzung auf Biodiversität und Landschaft Rücksicht zu nehmen ist.

Die Nutzung fossiler Energieträger beeinträchtigt das Klima massiv und schädigt die Biodiversität gravierend. Gleichzeitig wird die Energiewende, also der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern zu Gunsten der Nutzung erneuerbarer Energieträger, zu einem bedeutenden Anstieg des Stromverbrauchs insbesondere in den Bereichen Verkehr und Heizungen führen. Dies bedeutet, dass einerseits der Stromverbrauch durch haushälterischen Umgang massiv gesenkt und andererseits die Effizienz bei allen Stromanwendungen erhöht werden muss. Zudem müssen die Möglichkeiten der Stromerzeugung aus alternativen Energiequellen so vollumfänglich wie möglich und umweltverträglich ausgenützt werden.

Da Freiflächenanlagen Biodiversität und Landschaft nachteilig beeinflussen können, ist eine sorgfältige Standortwahl umso wichtiger. Während es bei der Biodiversität keine Kompromisse zu Gunsten der Energieproduktion geben kann, werden gewisse landschaftliche Auswirkungen nicht zu vermeiden sein. Selbstverständlich sollen auch diese so gering wie möglich ausfallen. So sollen alpine Freiflächen-PV-Anlagen möglichst in der Nähe bestehender Infrastrukturen gebaut werden und es müssen vorgängig umfassende Umweltverträglichkeitsprüfungen durchgeführt werden. Bei einer endgültigen Ausserbetriebnahme der Anlagen müssen sie vollständig rückgebaut werden.

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