Stellungnahme zum Aktionsplan Biodiversität 2030+

Saum auf Ackerfläche, Sevelen

Anfang des Jahres ging der Entwurf des Aktionsplans Biodiversität 2030+ in die Konsultation. In diesem werden viele, wichtige Grundsätze und Massnahmen festgehalten, wie die Biodiversität in den nächsten Jahren nicht nur erhalten sondern spezifisch gefördert werden kann.

Nach einer Reihe von Workshops erhielten die Stakeholder nun die Möglichkeit sich im Rahmen einer Konsultation zum Entwurf des Aktionsplans Biodiversität 2030+ zu äussern.

Die LGU begrüsst es, dass der dringende Handlungsbedarf zum Schutze der Biodiversität erkannt wurde. Denn die Biodiversitätskrise ist gut belegt und wird sich ohne unser Handeln weiter zuspitzen und unsere Lebensgrundlagen bedrohen. Unsere Lebensqualität sowie auch unsere Wirtschaft hängen von den Leistungen der Ökosysteme und somit der Biodiversität ab.

Dennoch sehen wir Optimierungsbedarf beim Entwurf des Aktionsplanes.

  • die für Umsetzung benötigten finanziellen und personellen Ressourcen sind bereitzustellen;

  • die Ziele sollten präzisiert werden, damit sie erreichbar und messbar werden;

  • eine Priorisierung der Massnahmen nach Dringlichkeit sollte erfolgen;

  • die Bildung einer Umsetzungsgruppe wird vorgeschlagen und

  • die Stakeholder sollen auch bei der Umsetzung des Aktionsplans mit eingebunden werden.

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