Hunde an die Leine!
Wie schön es doch ist unsere Naherholungsräume während eines Spaziergangs mit dem eigenen Vierbeiner zu geniessen. Doch Achtung: Hunde, die nicht an der Leine geführt werden, können einen erheblichen Störfaktor für die natürlichen Bewohner darstellen. Denn bereits die Präsenz des vom Raubtier abstammenden Haustiers versetzt wild lebende Tiere in eine Stresssituation, die eine Flucht zur Folge haben kann. Durch ein Anleinen des Hundes kann die abgelaufene Fläche und somit auch die Störzone minimiert werden. Hunde an flexiblen/ausziehbaren Leinen sind aus diesem Grund mit freilaufenden gleichzusetzen.
Derartige Stressituationen sind vor allem für Boden- oder bodennah brütende Vogelarten, wie z.B. das Braunkelchen oder die Nachtigall, ein Problem. Denn die Hunde legen durch ihren Geruch eine direkte Fährte zu den Brutstellen. Dieser Fährte können dann wilde Raubtiere wie z.B. Füchse folgen. Zudem kostet die durch die Störung verursachte Flucht die Vögel Energie, mit der nicht nur im Winter, sondern auch in der Brutzeit sparsam umgegangen werden muss. So reduziert jede Flucht die Überlebenswahrscheinlichkeit des Individuums.
Aus diesem Grund bitten wir euch den Hund bei eurem Spaziergang in der Natur stets an der Leine zu lassen.
Für interessierte gibt es auf der Website des Berner Tierschutzes noch mehr Informationen. Das verlinkte Booklet diente auch als Quelle für diesen Text.
© Nathalie WinigerWeitere Beiträge zu diesem Thema
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Liechtensteinische Gesellschaft
für Umweltschutz LGU
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© Nathalie Winiger

