LGU-Newsletter vom Mai 2024

Es hat sich einiges getan seit dem letzten Newsletter – nicht nur hier bei uns in der Geschäftsstelle, sondern auch draussen in der Natur. Sie ist jetzt definitiv aus dem Winterschlaf erwacht. Es ist auf den Wiesen, in den Gärten, im Wald und entlang von den Gewässern bunt geworden.

Dass es nicht nur in fremden Ländern, sondern auch hier bei uns Insekten in allen Variationen und Farben gibt, hat uns der Vortrag von Käfer und kundig an unserer Mitgliederversammlung sehr eindrücklich gezeigt. Die Bilder der winzigen, in allen Farben schillernden Goldwespen werden noch lange in Erinnerung bleiben. Auch in den neusten Homepage Artikeln ging es bunt zu und her. So berichteten wir über das quirlige Taubenschwänzchen, das manchmal gar für einen Kolibri gehalten wird, haben pünktlich zum Anfang der Gartensaison eine Frühlingsaktion für unser Gartenhandbuch gestartet und im Panorama über die Bedeutung von einheimischen Blütenpflanzen für die (Wild-)Bienen berichtet.

Einige Veranstaltungen stehen im Frühling an und es gibt einiges zu entdecken. Sehr zu empfehlen ist jedenfalls die Fotoausstellung der heimischen Fledermäuse in Vaduz. Vielleicht nicht ganz so bunt, dafür umso vielfältiger.

Viel Spass beim Stöbern und ein schönes Pfingstwochenende wünscht die LGU Geschäftsstelle.

, News

    Neu im LGU-Team

    Vom April bis Ende August 2024 bereichert Gianna Schreiber das LGU-Team als Praktikantin.

    Fotoausstellung "Einheimische Fledermäuse"

    In 25 grossformatigen Bildern hat der Nesslauer Naturfotograf und Fledermausexperte René Güttinger unsere 23 in Liechtenstein nachgewiesenen Fledermausarten, aber auch ihre Tageschlafstätten und Beutetiere festgehalten.

    Tag der offenen Schollenmühle vom Verein Pro Riet Rheintal, Altstätten SG

    Der Verein Pro Riet Rheintal lädt zum Tag der offenen Schollenmühle ein.

    Tatort Biodiversität

    Eine Veranstaltung im Rahmen der Supergut-Initiative: Wir machen uns auf die Spurensuche nach mehr biologischer Vielfalt. Mit dabei: Doktor Whatson, Stefan Gubser und viele Initiativen aus Liechtenstein.

    garta gspröch

    Die CIPRA lädt zum ersten "garte gspröch" in die Kirchstrasse 5 nach Schaan ein. Der Frage: "Was macht einen schönen Garten aus?", werden wir bei einem gemeinsamen Picknick nachgehen.

    Pflegeeinsatz Tentscha-Bannriet: Save the date - 06.07.2024

    Am Samstag 6. Juli 2024 findet zusammen mit der Gemeinde Eschen und der Jägerschaft ein Neophyteneinsatz im Gebiet "Tentscha-Bannriet" statt. Die Einladung und das Programm mit Exkursionen zur Natur im Gebiet wird in nächster Zeit bekanntgegeben.

    Forschercamp - Praxisworkshop für Studierende

    Naturwissenschaftliche Studierende der Schweiz und Österreich erlernen und vertiefen in Begleitung von Fachexperten gängige Methoden zur Freilanderhebung von Käferarten, Spinnentieren und Moosarten sowie grundlegende Präparation- und Konservierungstechniken im Praxisworkshop zur Artenforschung in den Alpen im Liechtensteiner Saminatal vom 24. bis 28. Juli 2024.

    Europaparlament hat Renaturierungsgesetz angenommen

    Das weltweit erste Gesetz zur umfassenden Renaturierung beeinträchtigter Ökosysteme wurde am 27. Februar 2024 vom Europäischen Parlament in Strassburg verabschiedet. In der EU müssen demnach bis 2050 in fast allen geschädigten Ökosystemen geeignete Massnahmen zur Renaturierung laufen.

    Anpassung der Freisetzungsverordnung in der Schweiz: Kirschlorbeer und Co dürfen künftig nicht mehr verkauft werden

    Der Schweizer Bundesrat hat entschieden: Bestimmte invasive Neophyten dürfen ab dem 1. September 2024 nicht mehr auf den Markt gebracht werden. Der Verkauf, das Verschenken und die Einfuhr von exotischen Problempflanzen wie dem Kirschlorbeer, dem Blauglockenbaum oder dem Schmetterlingsflieder sind ab diesem Zeitpunkt nicht mehr erlaubt.

    Ratgeber: Vom Ziergarten zum Lebensraum

    Der praktische Ratgeber der LGU für eine naturnahe Gartengestaltung erschien 2020 im Haupt Verlag in seiner zweiten, vollständig reviedierten Auflage.

    Ein Buffet für Wildbienen und Co

    Vom ausgehenden Winter bis in den späten Herbst brauchen bestäubende Insekten Nahrung. Die Vielfalt und die verfügbare Menge heimischer Blütenpflanzen und ebenso vielfältige und strukturreiche Landschaften sind ihre Lebensgrundlagen. Dann klappt es auch mit der Bestäubung unserer Obstbäume und Ackerfrüchte.