LGU-Newsletter vom Februar 2025

Das Jahr begann mit einer vermeidbaren Beschwerde und personellen Herausforderungen. An dieser Stelle wünschen wir Samira eine rasche und vollständige Genesung!

Fall Loipahötta im Steg - Unberücksichtigte Bedenken und fragwürdige Entscheidungen

Es ist inakzeptabel, dass eine Baute in einer inventarisierten Naturvorrangfläche ohne sorgfältige Interessensabwägung vom Amt für Umwelt bewilligt wurde.

Bereits 2019 stellte die strategische Umweltprüfung zum Richtplan Steg fest, dass die geplante Loipahötta die schützenswerte Landschaft beeinträchtigen würde. Trotz der klaren Ausgangslage und unserer weiteren Inputs seit 2021 blieb dies unberücksichtigt.

Der LGU Geschäftsführer nahm zwischen 2021 und 2025 an drei Treffen mit dem Projektverantwortlichen teil, doch weder unsere Inputs , der Stellungnahme zum BuA 107/2023 noch die anschliessende Kontaktaufnahme mit den Projektinitianten führten zu einer Berücksichtigung unserer Anliegen. Besonders unverständlich bleibt die Entscheidung des Amts für Umwelt, die Zonenplananpassung in der schützenswerten Landschaft ohne fundierte Interessensabwägung zu verfügen. Aus den Akten lässt sich jedoch erahnen, dass diese Bewilligung unter politischem Druck erteilt wurde.

LGU als Partnerin, nicht als Verhindererin

Die LGU war in den letzten 20 Jahren an über 1000 Eingriffen in Natur und Landschaft beteiligt. In acht Fällen legten wir Beschwerde gegen eine Verfügung ein – in sieben davon wurde ihr stattgegeben, und die Projekte mussten angepasst werden, um den Anforderungen des Naturschutzgesetzes zu genügen.

Oft wird uns die Rolle der "Verhindererin" zugeschrieben. Tatsächlich kann die LGU jedoch nichts verhindern, was dem gesetzlichen Rahmen entspricht. Unser Ziel ist es, Projekte frühzeitig so mitzugestalten, dass sie im Einklang mit dem Natur- und Landschaftsschutz stehen.

Diese Woche wurde zudem der Jahresbericht 2024 veröffentlicht und zur Mitgliederversammlung eingeladen.

Viel Spass beim Lesen und ein schönes Wochenende wünscht

das LGU-Team.

Beschwerde zur Zonenplananpassung Steg

Zur Zonenplananpassung im Steg war die LGU gezwungen eine Beschwerde einzureichen. Im Gebiet Grund soll eine Zone für öffentliche Bauten und Anlagen (ZöBA) ausgeschieden werden.

Jahresberichte und Protokolle der Mitgliederversammlungen der LGU von 2007 - 2024

Die Jahresberichte der Jahre 2007 - 2024 geben Einsicht in die letzten 17 Jahre Vereinsgeschichte, Naturschutzarbeit und Engagement.

Mitgliederversammlung 2025

Die Mitgliederversammlung findet am Mittwoch, den 12. März 2025, ab 18:00 im Heilwerk im Naturraum in Mauren statt.

Kleidertausch im Resch - Tauschen statt Kaufen

Die warme Jahreszeit rückt näher! Wer denkt dabei nicht auch an die passende Kleidung? Doch warum neu kaufen, wenn es doch so viele Kleidungsstücke gibt, die geradezu nach einer neuen Besitzerin oder einem neuen Besitzer rufen? Wer beim Aussortieren des Kleiderschranks auf gut Erhaltenes stösst, das zu klein oder zu gross geworden ist oder einfach nicht mehr dazu passt, ist auf der LGU- Kleidertauschbörse am 29. März 2025 im GZ Resch willkommen. So einfach geht Umwelt schonen und Geld sparen!

Ein spezielles Wildbienenhotel in Vaduz, Haberfeld

Im Haberfeld Vaduz wurde letzte Woche ein Wildbienenhotel fertiggestellt – ein nachhaltiges Projekt, das die heimische Biodiversität fördern soll. Gemeinsam mit zwei engagierten Studenten der Universität Liechtenstein hat die Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz (LGU) dieses Wildbienenhotel umgesetzt.

Bitte Vorsicht, ich bin Starr vor Kälte

Wie überstehen Wildtiere die kalte Jahreszeit? In unserer aktuellen Reihe berichten wir euch erstaunliche Fakten zu ihren faszinierenden Überwinterungsstrategien. In den vergangene Wochen haben wir bereits verschiedene Strategien kennengelernt wie Winterschlaf, Winterruhe oder das Energiesparen von Schneehase und Co. Doch was machen die wechselwarmen Amphibien und Reptilien im Winter? Oder Insekten?
, News

    Neu im LGU-Team

    Von Januar bis März 2025 unterstützt Paula Hirschmann das LGU-Team als Praktikantin.

    Naturwacht Liechtenstein gibt Input bei Lawinenkurs-Übung

    Im Rahmen des vom Alpenverein organisierten und durch die Bergrettung durchgeführten LVS-Kurses (Lawinenverschüttetensuchgerät) am 4. Januar 2025 gab die Naturwacht Liechtenstein einen informativen Input zu den Wildruhezonen und deren Bedeutung.