Wie weiter mit der Eschner Deponie Rheinau?
Die Gemeinde Eschen plant die "Verfüllung Täli" als Erweiterung der Deponie Rheinau. Die Realisierung des Projektes zöge aus Sicht der LGU und weiterer fünf Organisationen der CIPRA Liechtenstein folgenschwere Konsequenzen für Natur und Landschaft, sowie für die Entwicklungsmöglichkeiten für den Alpenrhein nach sich.
Die Einzelfallprüfung gemäss UVPG wurde von der Gemeinde Eschen Ende Januar 2019 beim Amt für Umwelt beantragt und vom Amt öffentlich aufgelegt.
Gemeinsam mit weiteren fünf Organisationen der CIPRA Liechtenstein suchte die LGU Mitte März das Gespräch mit den Gemeindeverantwortlichen. Die Vereine informierten sich bei der Gemeinde über die aktuellen Herausforderungen, Beweggründe und über die Abklärung möglicher Alternativen. LGU, BZG, LOV, Jägerschaft, Solargenossenschaft und VCL wiesen die Gemeindeverantwortlichen auf die Probleme und Konsequenzen aus Sicht des Natur- und Umweltschutzes hin und baten die Gemeinde, verstärkt nach Alternativen zu suchen und von weiteren Belastungen des ehemaligen Auengebietes direkt am Alpenrhein abzusehen.
Die Vereine reichten eine gemeinsame Stellungnahme bei der Gemeinde und dem Amt für Umwelt ein, die in Kopie auch dem zuständigen Ministerium zugestellt wurde.
"Die Chance einer möglichst grossen Gesamtschau für den Alpenrhein muss nach unserer Auffassung auch künftigen Generationen erhalten bleiben und darf nicht noch vor dem eigentlichen Planungsstadium durch kurzsichtige partikulare Interessen einer einzigen Gemeinde reduziert oder gar verunmöglicht werden."
zur Stellungnahme
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für Umweltschutz LGU
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