Teller statt Tonne
Der Verein Tellerrand führte die diesjährige Aktion zum Welternährungstag gemeinsam mit 13 weiteren Organisationen durch, darunter auch die LGU.
Bereits zur "Schnippeldisco" am Vorabend des Welternährungstages fanden sich rund 45 freiwillige Helferinnen und Helfer auf dem Vaduzer Rathausplatz ein. Bei guter Stimmung wurden Unmengen an Gemüse gemeinsam gewaschen und zerkleinert.
Das Kochkollektiv schuf aus Zutaten, die sonst weggeworfen worden wären, ein feines Essen. Viele Menschen konnten so bei wunderschönem Herbstwetter einen gemeinsame Zmittag in Vaduz geniessen.
Über 800 Millionen Menschen auf der Erde leiden Hunger. Das ist der Grund, warum es seit 1979 einen sogenannte "Welternährungstag" gibt. Zahlreiche Organisationen weisen an diesem Tag überall auf der Welt mit verschiedenen Aktionen auf dieses Thema hin.
Leider landen rund ein Drittel der produzierten Nahrungmittel in der Tonne - und mit ihnen auch die gesamten Ressourcen, die zu ihrer Produktion, ihrem Transport oder ihrer Verarbeitung verbraucht wurden.
Rund ein Drittel unseres ökologischen Fussabdruckes geht auf unsere Ernährung zurück. Wenn wir der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken, verkleinern wir auch unseren Fussabdruck und schonen Ressourcen wie Boden, Wasser und Energie. Einen weiteren Beitrag können wir leisten, indem wir auf kurze Transportwege achten und unnötige Verpackungen vermeiden. Wer weniger Fleisch und Fisch konsumiert und dafür mehr Gemüse isst, hilft noch mehr natürliche Ressourcen zu schonen und so den Fussabdruck zu verkleinern.
Die LGU veranschaulichte diese Zusammenhänge auf einem Plakat und stellte über hundert Wasserflaschen, gefüllt mit frischem Liechtensteiner Leitungswasser, zur Verfügung - garantiert ohne
Zusatzstoffe
unnötige Transporte
überflüssige Verpackung
Weitere Beiträge zu diesem Thema
Gipfelstürmerinnen: Frauen erzählen
Lesung und Gespräch im Rahmen des Berge lesen Festivals der Alpenkonvention zum Internationalen Tag der Berge.
Alpine PV-Anlagen und Agri-PV
Alpine PV-Anlagen können einen wertvollen Beitrag zur Deckung der Winterstromlücke leisten. Ihre Vorteile liegen in der Nutzung der Reflexion des Sonnenlichts durch den Schnee, den niedrigen Temperaturen und den wenigen Nebeltagen in alpinen Regionen.
Trockenmauern – lebendige Strukturen in der Landschaft
Trocken- oder Trockensteinmauern sind vieles: Altes Kulturgut, Weltkulturerbe, stabil, landschaftsprägend, Windschutz, Wärmequellen und schattenspendend. Was sie nicht sind, ist langweilig, denn Trockenmauern sind Lebensräume. Übers ganze Jahr werden sie von den verschiedensten Tier- und Pflanzenarten bewohnt, besucht und bejagt.
Neu im LGU Team
Von Anfang November bis Ende Dezember 2024 unterstützt Selina Oehri das LGU Team.
Liechtensteinische Gesellschaft
für Umweltschutz LGU
Kirchstrasse 5
Schaan, Liechtenstein