Nachweise von Hirschkäfern und Alpenböcken dem Amt für Umwelt melden

Da ein flächendeckendes Monitoring von Hirschkäfern und Alpenböcken aufgrund ihrer Lebensweise nicht möglich ist, bittet das Amt für Umwelt um Mithilfe aus der Bevölkerung. Beide Arten verbringen mehrere Jahre als Larve im Eichen- bzw. Buchentotholz und gehören damit zu wichtigen Indikatorarten für natürliche Altersstrukturen, Baumartenzusammensetzungen und Alt- sowie Totholzbestände im Wald.

Die Nachweisdaten und Meldungen der Bevölkerung werden gemäss Arten-Monitoringkonzept Liechtenstein im Sinne einer "Citizen Science" erfasst. Wichtig dabei ist, dass die Melderin oder der Melder bestenfalls das Tier fotografiert, Datum und Fundort (Koordinaten) möglichst genau notiert und per Mail dem Amt für Umwelt mitteilt (catherine.frick@llv.li).

Zugänglich sind die Daten zeitverzögert über die Internetseite der info fauna, dem Schweizerischen Zentrum für die Kartografie der Fauna. Allerdings werden die Fundorte für die Öffentlichkeit nur grossflächig dargestellt, damit keine Störungen provoziert werden.


Interessierte werden zudem dazu eingeladen, sich selbst einen Webfauna-Login einrichten und die passende App dazu herunterladen. Die Bedienung ist einfach und Funde können mit Fundort, Fotos und verschiedenen Zusatzinformationen verortet werden.

Weitere Infos gibt es hier.

Die App kann für fast alle Artengruppen verwendet werden, für Vögel gibt es die eigene Website ornito.ch.

Kontakt:
Amt für Umwelt
Cathérine Frick
Telefon +423 236 66 06
catherine.frick@llv.li

Weitere Beiträge zu diesem Thema

, News, Umweltanwaltschaft, Natur- und Raumnutzung

Beschwerde zur Zonenplananpassung Steg

Zur Zonenplananpassung im Steg war die LGU gezwungen eine Beschwerde einzureichen. Im Gebiet Grund soll eine Zone für öffentliche Bauten und Anlagen (ZöBA) ausgeschieden werden.

, Artikel, Umweltbildung, Naturvielfalt

Bis bald, ich bin im Süden

Wie überstehen Wildtiere die kalte Jahreszeit? In unserer aktuellen Reihe berichten wir euch erstaunliche Fakten zu ihren faszinierenden Überwinterungsstrategien. Wir haben bereits einige Strategien genauer beleuchtet. Im heutigen Beitrag geht es um Tierarten, die vor der kalten, nahrungsärmeren und dunkleren Jahreszeit in Richtung Süden ziehen. Zugvögel sind die ersten, an die man dabei denkt. Doch auch andere Tierarten nehmen lange Wegstrecken auf sich, um über den Winter zu kommen.

, Veranstaltung, Umweltbildung, Natur- und Raumnutzung

Naturwacht Liechtenstein gibt Input bei Lawinenkurs-Übung

Im Rahmen des vom Alpenverein organisierten und durch die Bergrettung durchgeführten LVS-Kurses (Lawinenverschüttetensuchgerät) am 4. Januar 2025 gab die Naturwacht Liechtenstein einen informativen Input zu den Wildruhezonen und deren Bedeutung.

, Veranstaltung, Umweltbildung, Naturvielfalt

Fledermäuse in Liechtenstein

Mit weltweit fast 1500 Arten sind Fledermäuse die zweithäufigste Säugetiergruppe nach den Nagetieren. Im Rahmen der Ausstellung „Fledermäuse in Liechtenstein“ im "Aktuellen Fenster" des Liechtensteinischen Landesmuseums, finden 2025 spannende Veranstaltungen statt!