Wildes Denken - Wildes Fühlen (verschoben)
Wann |
Freitag 15.Januar 2021 von 09:00 bis 17:00 |
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Wo | Haus Gutenberg, Balzers |
Kontakttelefon | 00423 3881133 |
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Er ist Hochschuldozent an der Universität der Künste in Berlin. In seinen literarischen Sachbüchern setzt sich Weber für eine Überwindung der mechanistischen Interpretation von Lebensphänomenen ein.
Wildnis galt lange als Gegenteil der Zivilisation. Entsprechend haben Menschen lange versucht, das Wilde zu beseitigen. Damit aber ist auch etwas von uns selbst auf der Strecke geblieben. Denn Wildnis ist nicht allein das „Andere der Kultur“, sondern vor allem ein Kosmos von gelebten Beziehungen. Ohne diese Beziehungsfähigkeit hätte kein Ökosystem Bestand. Schaut man in die Natur, so ist deren Lebendigkeit nicht regellos, sondern gehorcht einer feinen Etikette von Geben und Nehmen.
Wie können wir uns diese Wildheit zurückholen, ohne uns selbst oder andere zu zähmen oder zu unterdrücken? Dieser Frage werden sich die Teilnehmenden im Workshop annähern, ohne dass vorgegebene Antworten bestehen. Dazu wird mit allen Sinnen die Nähe zur Natur gesucht, ihr Wesen berührt, Berührung zugelassen, um dem Ausdruck und Stimme zu geben, was selbst Erde ist, Stein, Halm oder Rebe. Auf diese Weise werden wir mit der nichtmenschlichen Natur kommunizieren - und dabei auch zu kurz gekommene Bereiche unserer eigenen Erfahrung reaktivieren.
Erfahrungsworkshop mit je nach Wetterlage längeren Elementen draussen.
In Kooperation mit dem Bildungshaus Gutenberg, Balzers und dem Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz
CHF 160.- Fr. (inkl. Mittagessen) (Mitglieder der LGU: CHF 130.-)
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