Mobilität & Verkehr
Die LGU hält die konsequente Förderung und Bevorzugung von umweltfreundlichem Verkehr wie beispielsweise dem öffentlichem Verkehr für essentiell auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilität. Dabei muss der motorisierte Individualverkehr gezielt geschwächt werden. Solange es nicht genügend Busspuren oder Busbevorzugung gibt und am Arbeitsplatz zu viele kostenlose Parkplätze zur Verfügung stehen, wird kaum jemand freiwillig auf das Auto verzichten. Autofahren ist nicht nur schlecht für unser Wohlbefinden und die Gesundheit, es ist auch schlecht für Klima und Landschaft.
Die Nutzung fossiler Energieträger zum Antrieb von Verbrennungsmotoren ist in der Schweiz und Liechtenstein für etwa ein Drittel der Treibhausgasemissionen verantwortlich (Stand 2016). Auf der Klimakonferenz 2015 in Paris (COP 21) hat sich die Welt darauf geeinigt, die globale Erwärmung auf unter 2 Grad zu begrenzen. Nun müssen Taten folgen. Alle unterzeichnenden Länder brauchen möglichst rasch zukunftsfähige Strategien, denn der motorisierte Verkehr, wie er sich heute präsentiert, ist ein Auslaufmodell.
Es reicht dabei nicht aus, auf eine Dekarbonisierung des motorisierten Individualsverkehrs (MIV) zu setzen und die Elektromobilität zu fördern, denn Luftverschmutzung ist nicht das einzige Problem, das der motorisierte Verkehr generiert. Wollen wir in Zukunft weiterhin mobil sein und unsere Umwelt dabei schützen, müssen wir uns voll und ganz zur umweltfreundlichen Mobilität bekennen.

Das Nein zur S-Bahn wirft viele Fragen auf
Die Regierung, das Fürstenhaus, Wirtschafts-, Verkehrs- und Umweltorganisationen befürworteten im Vorfeld die Nutzung und den moderaten Ausbau der vorhandenen Schieneninfrastruktur für einen regelmässigen S-Bahn-Verkehr zwischen Feldkirch und Buchs.

Einschränkung des Verbandsbeschwerderechts?
Das Verbandsbeschwerderecht schützt Interessen der Allgemeinheit, wie diejenigen des Umwelt- und Naturschutzes. Dennoch beauftragte der Liechtensteiner Landtag in seiner Session vom Mai 2020 die Regierung mit der Evaluation von Möglichkeiten, das Verbandsbeschwerderecht einzuschränken.

Mobilitätskonzept 2030
Am 8. April 2020 publizierte die Regierung ihr Mobilitätskonzept. Nun soll der Landtag Anfang Mai die Stossrichtung der Regierung für die mittel- bis langfristigen Projekte bestätigen. Die LGU wendet sich mit einer Stellungnahme an den Landtag. Sie begrüsst viele der im Konzept enthaltenen Massnahmen und bittet die Landtagsabgeordneten ein wachsames Auge auf die weniger enkeltauglichen Elemente des Konzeptes zu richten.

Stiftung Zukunft.li schlägt Road Pricing vor
Die Erhebung von Gebühren für die Nutzung von Strasseninfrastruktur soll die Strassen als Arbeitswege entlasten, was auch der Umwelt zugutekäme.

Umfrage der Regierung zum Thema Mobilität
Im Auftrag der Regierung führt das Liechtenstein-Institut gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut DemoScope eine Umfrage zu Mobilitätsaspekten in Liechtenstein durch.
"Damit gutes Leben einfacher wird - Perspektiven einer Suffizienzpolitik"
Montag 12.November 2018 von 18:30 bis 20:30 — Foyer Vaduzer Saal,Vortrag der Volkswirtin Prof. Dr. Angelika Zahrnt mit anschliessender Podiumsdiskussion.

LGU-Positionspapier zur Klima- und Energiepolitik in Liechtenstein
Ihre Gedanken und Forderungen zur Zukunft der Liechtensteiner Energie- und Klimapolitik legt die LGU in einem detaillierten Positionspapier dar. Aufgrund der grossen, aktuellen Herausforderungen sieht die LGU dringenden Handlungsbedarf.
Einzelfallprüfung "Strassenverbindung Vaduz-Triesen"
Eine Einzelfallprüfung (EFP) dient zur Feststellung, ob für ein Projekt eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) durchgeführt werden muss. Eine EFP muss also immer dann durchgeführt werden, wenn die gesetzliche Lage nicht ganz eindeutig ist. Das Amt für Umwelt (AU) führte eine EFP für das Projekt "Strassenverbindung Vaduz-Triesen" durch. Die LGU äusserte ihre Meinung im Rahmen einer Stellungnahme.

Spendenaufruf für ein Gegengutachten Verkehr
Das Bundesverwaltungsgericht in Wien hat das Verfahren zum Stadttunnel Feldkirch unterbrochen. Die Stadt Feldkirch darf das Verkehrsgutachten nachbessern. Zur Überprüfung braucht es ein Gegengutachten eines Verkehrssachverständigen.

Zukunftsfähige Mobilität in Vorarlberg
In der gemeinsamen Veranstaltung von VCL und LGU zeigte Landesrat Johannes Rauch im Vaduzer Rathaussaal den Weg Vorarlbergs in Richtung einer umweltfreundlicheren und damit zukunftsfähigen Mobiliät auf.
"Jedes Verkehrsmittel hat seine Stärken"
Susanne Quaderer berichtet für das Liechtensteiner Vaterland von der gemeinsamen Veranstaltung von VCL und LGU mit dem Vorarlberger Landesrat Johannes Rauch.
"In Sachen Mobilität ist Abschauen bei den Nachbarn erwünscht"
Daniela Fritz berichtet für das Liechtensteiner Volksblatt von der gemeinsamen Vortragsveranstaltung von VCL und LGU.

Die LIEWO-Seite der LGU vom Dezember: Mobil in die Zukunft
Es staut in Liechtenstein. Im gesamten Unterland, von und nach Schaan, Vaduz, an den Autobahnausfahrten und auf den Rheinbrücken stockt der motorisierte Verkehr. Nicht nur die Autofahrer selbst, sondern auch Fussgänger, ÖV-Nutzer und Velofahrer leiden darunter.

Stadttunnel Feldkirch
Die Stadt Feldkirch plant den Bau eines vierarmigen Stadttunnels mit zentralem Kreisverkehr. Der Verkehr soll die Stadt künftig unterirdisch passieren. Dies ist kein Beitrag zu nachhaltiger Mobilität im Alpenraum, findet die LGU.
Forumsbeitrag zur Strassenverbindung Vaduz-Triesen 18.03.2015
Welchen Stellenwert hat unsere Landschaft? Im SUP-Verfahren zur geplanten Strassenverbindung zwischen dem Industriegebiet Triesen und dem Autobahnzubringer Vaduz wurde über den Strassenneubau entschieden, ohne eine Prüfung vernünftiger Alternativen.
Umweltbericht SUPG Strassenverbindung Vaduz-Triesen
Die Entscheidung der Regierung zum SUPG-Verfahren Strassenverbindung Vaduz-Triesen wurde Ende Januar 2015 durch den vorliegenden Umweltbericht kundgemacht.
Liechtenstein und Feldkirch entlasten
Ein Forumsbeitrag im Liechtensteiner Vaterland von VCL und LGU
Stadttunnel Feldkirch widerspricht Zielen der Alpenkonvention
Die Stadt Feldkirch soll bis 2023 durch ein Tunnelsystem verkehrsentlastet werden. Damit würde eine bessere Verbindung zwischen zwei Autobahnen durch das Nachbarland Liechtenstein geschaffen und die dort lebenden Menschen hätten die Konsequenzen zu tragen.

Megaprojekt Stadttunnel Feldkirch
Mit der Realisierung des vierarmigen Stadttunnels in Feldkirch soll künftig der Verkehr die Stadt unterirdisch passieren. Stauen soll er sich anderswo, zum Beispiel in Liechtenstein. Die LGU steht für zukunftsfähige und ressourcenschonende Lösungen. Aus diesem Grund sagt sie NEIN zu diesem Projekt.

Stadttunnel Feldkirch - Neustart des Auflageverfahrens
Aufgrund eines Verfahrensfehlers startet das Auflageverfahren zur Umweltverträglichkeitsprüfung noch einmal neu. Betroffene Privatpersonen können von dieser Chance profitieren und eine Stellungnahme einreichen.
alpMedia Newsletter Nr. 7/2014
Kommentar der LGU zur Anwendbarkeit des Verkehrsprotokolles der Alpenkonvention.

Stadttunnel Feldkirch
Mit dem Projekt Stadttunnel Feldkirch soll der Verkehr durch einen Tunnel statt durchs Zentrum geführt werden. Die LGU befürchtet negative Auswirkungen auf Liechtenstein und wird ihre Stellungnahme fristgerecht einreichen, um ihre Parteistellung zu sichern.

Irrtümer zum Strassenlärm
Zum Tag des Lärms am 30. April 2014 informierte die Regierung darüber, dass Strassenlärm die Hauptquelle für Lärmbelastung ist. Sie klärte in ihrer Pressemitteilung über drei Irrtümer auf.

Motorfahrzeugsteuer - Mitteilungen Nr. 73
Im April 2014 steht das Thema Motorfahrzeugsteuer im Mittelpunkt, weil dies der Landtag Anfang Mai 2014 diskutieren wird. Die LGU setzt sich seit langem dafür ein, mit der MFZ-Steuer einen Anreiz zum Kauf schadstoffarmer Fahrzeuge zu schaffen.

Liewo-Seite und Interview zum Stadttunnel Feldkirch
Stau nach Liechtenstein verlagern? Mit dem Projekt Stadttunnel Feldkirch soll der Verkehr durch einen Tunnel statt durchs Zentrum rollen. Alle wissen, dass das mehr Verkehr bringt und der über die Grenze weiterfährt. Was bedeutet das für die Menschen in Liechtenstein?

Petition Stadttunnel Feldkirch
Der Bau des Stadttunnels Feldkirch wird den Stau von Feldkirch nach Liechtenstein verlagern. Verschiedene Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Parteien und Organisationen haben eine Petition gestartet und 1840 Unterschriften gesammelt, damit die Auswirkungen auf Liechtenstein abgeklärt werden.

Strassenverbindung Triesen-Vaduz, SUP
Zur Zeit wird der Verkehr von der Rheinbrücke ins Industriegebiet Triesen über die Strasse auf dem Rheindamm geführt. Seit Jahren besteht der Wunsch, diese schmale Strasse durch eine zweispurige zu ersetzen. 2012/13 wurde die Strategische Umweltprüfung durchgeführt.
Stellungnahme zur Anpassung "Konzept Liniennetz und Fahrplan 2013/2014" der LieMobil
Das Konzept richtet sich aus Sicht der LGU zu einseitig an den Bedürfnissen des Berufsverkehrs aus. Es stellt bereits an allen Tagen um 19.30 Uhr auf die Randzeit um, also auf den Takt mit dem geringsten Angebot.

Warnung: Autofahren fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu!
Wer jetzt unter Augenbrennen und Hustenreiz oder gar an Asthma leidet, gehört wahrscheinlich zu dem Fünftel der Bevölkerung, das sensibel auf den Luftschadstoff Ozon reagiert. Hauptverursacher für das Ozon ist der Verkehr.

Nationaler Klimabericht 2010
Anfang dieses Jahres erschien der nationale Klimabericht 2010. Dieser zeigt auf wie sich die Emissionen der Treibhausgase in Lichtenstein seit 1990 entwickelten und wie sie sich voraussichtlich bis 2020 weiterentwickeln. Ausserdem wird aufgezeigt wie die Ziele des Kyotoprotokoll erfüllt werden sollen. Die LGU fasst hier die wichtigsten Resultate zusammen und nimmt kurz Stellung dazu.

Industriezubringer Schaan
Der in Schaan geplante Industriezubringer ist zur Zeit in aller Munde. Nachdem im November 2009 vom Landtag ein Kredit von 15 Mio. Franken für den Bau der Strasse genehmigt wurde, kommt es nun, nach dem erfolgreichen Referendum einer privaten Interessensgruppe, am 12. bzw. am 14. März 2010 zur Volksabstimmung. Der VCL und die LGU sprechen sich seit Anfang an gegen den Bau des Zubringers und der Nordumfahrung aus. Hier finden Sie eine chronologische Übersicht zu bisher publizierten Stellungnahmen und Forumbeiträgen des VCL und der LGU.

Stellungnahme des VCL und der LGU zum Gerichtsurteil Nordspange Schaan
Das Urteil in Sachen Nordspange Schaan ist aus Sicht des VCL und der LGU besorgniserregend. Denn es gilt die Signalwirkung dieses Urteils zu betrachten. Im Wesentlichen ging es darum, dass der von der Regierung im Jahre 2005 rechtskräftig gefällte Entscheid zum Untersuchungsrahmen im laufenden Verfahren missachtet wurde. Statt, wie von der Regierung eigentlich beschlossen, das Gesamtprojekt der Nordspange Schaan auf seine Umweltverträglichkeit zu untersuchen, wurde die Prüfung am Ende auf die 1. Etappe eingeschränkt.
Zwischenbilanz Verkehrsplanung Feldkirch Süd
Vorarlberg und Liechtenstein sitzen in Bezug auf den Verkehr in einem Boot. Mehr als 7000 Berufstätige fahren jeden Tag nach Liechtenstein. Ob sie Auto oder Bahn fahren, entscheidet massgeblich über die Lebensqualität in Feldkirch und in Liechtenstein. Die Nichtregierungsorganisationen Transform, VCL und LGU informieren an einer Pressekonferenz über den Stand und die Ergebnisse der Dialogrunde „Verkehrsplanung Feldkirch Süd“.
Die Politik setzt ein minimalstes Zeichen zugunsten umweltfreundlicher Autos
Die LGU nimmt Stellung zum Vernehmlassungsbericht betreffend Rabattmodell für die Motorfahrzeugsteuer.
VCL und LGU wollen rechtliche Klarheit
Der Verwaltungsgerichtshof VGH stellt mit seinem Urteil zur Umweltverträglichkeit der ersten Etappe der Nordspange Schaan die grundlegenden Ziele des Gesetzes in Frage. Bleibt das Urteil unangefochten, kann über die Umweltverträglichkeit von Grossprojekten je nach den Vorstellungen des Projektträgers künftig in Teiletappen entschieden werden. LGU und VCL ziehen die Rechtssache daher weiter.

Industriezubringer löst keine Probleme
Die Umfahrungsstrasse „Nordspange Schaan“ ist im Verkehrsrichtplan der Gemeinde Schaan als Gesamtprojekt verankert. Sinn der Umweltverträglichkeitsprüfung ist es, solche Grossprojekte gesamtheitlich auf ihre Auswirkungen auf die Umwelt zu prüfen. Das kürzliche Urteil des Verwaltungsgerichthofes (VGH) führt diese Prüfung ad absurdum.

Signale für Null-Plus
Zukunftsfähige Mobilität braucht einen leistungsfähigen öffentlichen Verkehr. Das Land Vorarlberg prüft für Feldkirch ernsthaft Lösungen mit neuen Schienen statt neuen Strassen. Die LGU fordert das Land Liechtenstein auf, dieses ehrgeizige Projekt zu unterstützen.
Klima: Prinzip "freiwillig" versagt
Die Regierung will ihre Kyoto-Verpflichtungen mit Projekten im Ausland erfüllen und dafür tief in die Kasse greifen. Klimaschutz im Inland hingegen bringt Mehrwert: Gesunde Luft zum Atmen. Die LGU fordert zukunftsweisende Vorschriften beim Bauen und beim Verkehr. Sie sind billig, wirksam und innovativ.
Drei Länder - eine Region - eine S-Bahn
Der langfristige Erfolg der florierenden Wirtschaftsregion Alpenrheintal hängt davon ab, wie zukunftsfähig wir unsere Mobilität gestalten. Zusammen mit sieben Organisationen aus der Region fordert die LGU eine Offensive im Ausbau des Schienenverkehrs. Das Angebot des öffentlichen Verkehrs schafft Nachfrage und nicht umgekehrt.
Stellungnahme LGT-Parkhaus Bendern
Die bereits heut schon prekäre Verkehrssituation in Bendern wird sich in Kürze drastisch verschärfen: Einzig die konsequente Einführung von betrieblichem Mobilitätsmanagement in allen Unternehmungen der Industrie Eschen und Bendern kann den Kollaps noch verhindern. Die LGU nimmt Stellung zum neuen Parkhaus der LGT.
Vermisst: Verkehrsminister
Umweltminister Hugo Quaderer und Energieminister Klaus Tschütscher feiern im Vaterland vom 13. März die ressortübergreifende Zusammenarbeit in der Klimapolitik. Wir vermissen die Präsenz von Verkehrsminister Martin Meyer in diesem Bunde. Der Verkehr stösst in Liechtenstein immerhin 36 Prozent der Treibhausgase aus.
Argumentarium Nordspange Schaan
16 gute Gründe für eine nachhaltige Verkehrspolitik, die ihren Namen verdient.
Nordspange Schaan - Ergänzungsbericht zur UVP
Die Regierung verlangte vom Projektträger Tiefbauamt eine vertiefte Darlegung des Nutzens der 1. Etappe der Nordspange. Die LGU nimmt Stellung zum Ergänzungsbericht zum Umweltverträglichkeitsbericht. Fazit: Ungenügend.
Verkehrspolitik ist Klimapolitik
Das Ressort Verkehr hat am vergangenen Montag die Öffentlichkeit informiert. Ein dreistündiger Marathon mit acht Referaten. Voten und Fragen aus dem Publikum waren unerwünscht, viele Würfel sind bereits gefallen. Wir stellen unsere kritischen Fragen hier.
Stau in den Köpfen
Die Schweizer Autobahn A13 funktioniert für Liechtenstein als Gratis-Umfahrungsstrasse, das erfahren wir auf der Frontseite des Volksblatts vom 4. November 2006. Für die Behebung Rückstaus soll die Autobahnausfahrt doppelspurig ausgebaut werden. Um die Morgen- und Abendspitzen „nochmals“ zu entschärfen, wird zugleich intensiv an der Rheinstrasse Süd Vaduz-Triesen geplant.
Stoppen Sie die Strassenbauoffensive!
In einem offenen Brief fordern wir die die Regierung des Fürstentums Liechtenstein zu einer nachhaltigen Verkehrspolitik auf. Der öffentliche Verkehr und weitere verkehrsreduzierende Massnahmen sollen im Zentrum stehen und nicht zu "flankierenden Massnahmen" degradiert werden.
2006: LGU gegen Umfahrungsstrasse
Die Umfahrung von Schaan erhitzt einmal mehr die Gemüter. Nach zweimaligem deutlichem Nein der Bevölkerung betreiben das Ressort Verkehr und die Gemeinde nun Salamitaktik.
Alarmierende Verkehrsprognosen
Das Ressort Verkehr macht das aktualisierte Verkehrsmodell Liechtenstein bekannt: Der Gesamtverkehr in Liechtenstein hat in den letzten fünf Jahren um 18 Prozent zugenommen, eine weitere Zunahme von 10 Prozent ist bis 2010 prognostiziert. Das muss nicht sein, wenn der Arbeitsverkehr mit intelligenten Massnahmen reduziert wird.
Umweltverträglichkeitsprüfung Nordspange Schaan
Die LGU nimmt Stellung zum Umweltverträglichkeitsbericht. Die erste Etappe, der sogenannte "Industriezubringer", führt von der Feldkircherstrasse bis zur Industrie Schaan. Die zweite Etappe führt von der Bendererstrasse mitten durchs Riet westlich von Schaan. Das Projekt entspricht nicht den Grundsätzen einer nachhaltigen Entwicklung.