Naturerlebnis u. Exkursionen
Auch für Schulen haben wir ein interessantes Angebot.
Rücksichtsvoll unterwegs im Winter - geführte Ski- /Schneeschuhtour
Wann |
Samstag 05.Februar 2022 von 10:00 bis 13:00 |
---|---|
Wo | Je nach Lawinensituation, wird noch bekannt gegeben. |
Name | Elias Kindle, LGU |
Teilnehmer |
Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen begrenzt. Die Exkursion ist für Anfänger geeignet, keine Vorkenntnisse notwendig. |
Termin übernehmen |
![]() ![]() |
Treffpunkt: je nach Lawinensituation Gaflei, Steg oder Malbun; wird den Teilnehmenden noch bekannt gegeben.
Ausrüstung: Schneeschuhe u. Stöcke (können zum Spezialpreis gemietet werden) oder Tourenskiausrüstung
Charakter: Leichte Tour mit Informationen, max. 400 Höhenmeter
Anforderungen: keine Vorkenntnisse erforderlich
Verpflegung: aus dem Rucksack
Anmeldung erforderlich, die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 10 Personen begrenzt: bis zum 31.01.2022 an info@lgu.li oder per Telefon +423 2325262
Exkursionsleitung:
Nikolaus Büchel, dipl. Wanderleiter
Michaela Hogenboom-Kindle, von der LGU nominierte Naturwächterin
Die LGU lädt Interessierte zu dieser Exkursion herzlich ein. Die Teilnehmenden tragen nur die Kosten für die Anfahrt und Leihgebühren für Ausrüstung selbst.
"Looping" - Umweltbildung in Primarschulen
Biodiversität und Wildbienen sind in der heutigen Zeit allgegenwärtige Themen. Während sich zahlreiche liechtensteinische Gemeinden für die Biodiversität im Siedlungsraum einsetzen, beschäftigen sich auch die Primarschulen vermehrt damit. Die fachliche Aufarbeitung dieser komplexen Umweltthemen stellt die Lehrpersonen vor eine enorme Herausforderung, wie uns von zahlreichen Pädagogen mitgeteilt wurde.
Aus diesem Grund besuchte die LGU im vergangenen Monat drei Primarklassen der Mittelstufe und führte Einführungslektionen und Exkursionen zum Thema Wildbienen durch. Neben allgemeinen Informationen zu Wildbienen haben wir uns dabei auch intensiv mit verschiedenen Zusammenhängen und Kreisläufen in der Natur befasst.
Die Schüler*innen haben gelernt, was für einen Einfluss das Wohlbefinden der Wildbienen auf unser tägliches Leben hat; so zum Beispiel die direkte Einwirkung auf unsere Nahrungsgrundlage oder indirekte Effekte auf die Wirtschaft. Die Kerninhalte wurden aus den im Liechtensteiner Lehrplan beschriebenen Kernkompetenzen abgeleitet.
Unser Ziel ist es, die Schüler*innen zum fächerübergreifenden und nachhaltigen Denken anzuregen und dadurch einen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung zu leisten. Das ausgesprochen positive Feedback der Lehrpersonen und Schüler*innen hat uns motiviert, unser bisheriges Angebot auszubauen.
Wir freuen uns über jede Anfrage für Einführungslektionen und/oder Exkursionen zum Thema Biodiversität, Wildbienen und Grünflächen. Zudem sind wir motiviert, weitere spannende Umweltthemen für Primarschulen zu erarbeiten und den Schüler*innen dadurch einen fächerübergreifenden Einblick zu ermöglichen.
Bei Interesse oder Fragen steht Ihnen Elias Kindle (elias.kindle@lgu.li) gerne zur Verfügung.
Exkursion ins Ruggeller Riet
Zum Weltfeuchtgebietstag (World Wetlands Day) werden weltweit Veranstaltungen organisiert, um auf die Bedeutung und Gefährdung von Feuchtgebieten aufmerksam zu machen. Gleich mehrere Referenten begleiteten die Gruppe Naturinteressierter durch das einzigartige Ruggeller Riet, das auch im Winter durchaus seinen Charme besitzt.
Zu Beginn der Exkursion begrüsste LGU-Geschäftsführerin Monika Gstöhl die Teilnehmenden. Sie betonte die besondere Bedeutung des Ruggeller Rietes und beleuchtete in einem kurzen Rückblick seine Unterschutzstellung und die Erforschung seiner Naturwerte.
Bereits am letzten Welttag der Feuchtgebiete, Anfang Februar 2019, hatte der Biologe Rudolf Staub auf Einladung von LGU, BZG und LOV über die Veränderungen der Pflanzengesellschaften im Ruggeller Riet berichtet. Auf der diesjährigen Exkursion konnte er die Problematiken vor Ort aufzeigen und bereits erste Lösungsansätze präsentieren. Er verwies auf die komplexen Vorgänge in diesem wertvollen Lebensraum und betonte wie wichtig eine ganzheitliche Betrachtung sei. Denn die Prozesse im Naturschutzgebiet können nicht isoliert betrachtet werden, sondern stehen in engem Zusammenhang mit seinem Umland. Erste Lösungsansätze, wie die Ausarbeitung eines flexiblen Managementkonzeptes und eines Pilotprojekts, das die Möglichkeit einer Wiedervernässung bestimmter Parzellen klären und ggf. umsetzen soll, wurden präsentiert.
Oliver Müller und Veronika Wolff vom Amt für Umwelt berichteten über Untersuchungen und Ansätze zur Verbesserung des ökologischen Zustandes des Flachmoores von Seiten des Landes. Es würden Lösungsansätze gesucht, die für alle tragbar seien. Ein grosses Problem im Ruggeller Riet sei die Verbreitung der Goldruten, welche als invasive Neophyten grosse Bestände bilden und die wertvolle, heimische Vegetation verdrängen. Seit einigen Jahren würden bereits grosse Anstrengungen unternommen, um ihre Ausbreitung einzudämmen. Diese würden jedoch nicht ausreichen und weitere Massnahmen seien unbedingt nötig und auch geplant. Veronika Wolff berichtete anschliessend über die bisherigen Ergebnisse der durchgeführten Messungen zu Stickstoffeinträgen aus der Luft. Pflanzen benötigen Stickstoff als Nährstoff, in erhöhten Mengen wird er jedoch schnell zum Schadstoff. Je nach Pflanzengesellschaft seien Einträge von ein bis fünf kg Stickstoff pro Hektar verträglich. Vergleichbar mit Messungen an ähnlichen Standorten in der Schweiz, habe man leider auch im Ruggeller Riet einen Luftstickstoff-Eintrag feststellen müssen, der weit (um das Drei- bis Zehnfache) über einem verträglichen Mass liege.
Der Ornithologe Georg Willi verfolgt und dokumentiert seit vielen Jahren die Brutvögel in Liechtenstein. Er berichtete auf der Exkursion über die Veränderungen einiger typischer Brutvögel im Ruggeller Riet.
„Das Ruggeller Riet hat sich in den letzten 40 Jahren stark verändert. Darauf weisen die Resultate des Brutvogelmonitorings hin, das seit 1979 durchgeführt wird. War anfänglich das Braunkehlchen die häufigste Brutvogelart im Riet, ist es heute der Sumpfrohrsänger. Allein diese Verschiebung zeigt eindrücklich die Veränderung der Vegetation von einem ursprünglich nährstoffarmen Rietmilieu, bei dem das Pflanzenwachstum zur Brutzeit verzögert ablief, zu einem nährstoffreicheren Schilf- und Hochstaudenried, in dem sich der Sumpfrohrsänger wohl fühlt. Dieser Entwicklung sind auch die Bekassine und der Grosse Brachvogel, einst Symbolart des Ruggeller Riets, zum Opfer gefallen. Verschwunden sind in neuester Zeit auch Grauammer und Baumpieper. Trotzdem stellt das Riet nach wie vor einen ornithologischen Hotspot in der Region dar, dies auch dank der Verbindung mit dem benachbarten Europaschutzgebiet Bangs-Matschels. Nur mutige Schritte, wie die Vernässung von Riedbiotopflächen, werden mithelfen, den Wert des Ruggeller Rietes zu erhalten oder gar zu steigern. Wie wichtig, aber auch schwierig dies sein wird, zeigte sich anlässlich dieser Exkursion.“
Beim anschliessenden Apero im Küefer Martis Huus fand die Exkursion einen gemütlichen Ausklang.
Auf den Spuren des Alpenrheins
In der Nähe von Chur, bei Reichenau, vereinigen sich Vorder- und Hinterrhein zum Alpenrhein. Der früher „grösste Wildbach Europas“ hat heute eine mehr als 200-jährige Geschichte der Regulierung hinter sich und ist praktisch durchgängig kanalisiert und gezähmt.
Ganz in unserer Nähe, zwischen Untervaz und Mastrils, liegt das letzte naturnahe Auengebiet am Alpenrhein. Auf dem Spaziergang tauchte die gut 20 Personen umfassende Gruppe in die schöne Landschaft der Mastrilser Rheinauen ein. Die unterschiedlichen Auwald-Bereiche wurden erlebbar und Monika Gstöhl erläuterte ihre Bedeutung als Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Auen stehen unter dem Einfluss des Gewässers und seine Dynamik gestaltet eine sich immer wieder verändernde Lebensraumvielfalt im Auengebiet. Unsere natürlichen Mitbewohner - Pflanzen, Tiere und Pilze - sind auf vielfältige Lebensräume angewiesen. Nicht umsonst zählen Auenlebensräume zu den artenreichsten überhaupt.
Auf der Exkursion wurde auch der Geschichte des Alpenrheins nachgegangen und der Frage, was die Veränderungen für Menschen, Tiere und Pflanzen mit sich gebracht haben. Wo stehen wir heute und wie könnte die Reise für und mit „unserem“ Fluss weitergehen?
Eine Exkursion mit dem Vorstand von CIPRA International
Die LGU als geschäftsführende Organisation der CIPRA Liechtenstein freute sich über den Besuch des Vorstandes von CIPRA International und des geschäftsführenden Teams in Ruggell.
Im revitalisierten Mündungsbereich des Liechtensteiner Binnenkanals, einem naturnahen Auengebiet, erzählte Monika Gstöhl vom Bau und der Geschichte des Liechtensteiner Binnenkanals, die eng mit der Rheinregulierung verknüpft ist. Josef Biedermann führte die Gruppe durch das Naturschutzgebiet Ruggeller Riet, erzählte von seiner Geschichte und den aktuellen Problemen um die zunehmende Austrocknung.
Biber: Störenfriede oder Biodiversitätsförderer?
Die Naturvielfalt ist in Bedrängnis. Das ist nichts neues und mittlerweile ein globales Problem. Liechtenstein bildet da keine Ausnahme. Wo die Lebensraumvielfalt und -qualität abnimmt, Rest-Lebensräume verinseln und Umweltbelastungen zunehmen, verschwinden unsere tierischen und pflanzlichen Mitbewohner. Eine Tierart, die in der Vergangenheit ausgerottet worden war und die heute wieder eine gewichtige Rolle in Gewässerlebensräumen spielt, ist Castor fiber, der Biber.
Als aktiver Lebensraumgestalter kommt er sogar bestens mit künstlichen und strukturarmen Gewässern zurecht. Selbstverständlich verschmäht er auch revitalisierte Gewässerabschnitte, wie beispielsweise am Schaaner Speckigraben, nicht. Dass Menschen bei der Revitalisierung des kanalisierten Baches ein anderes Bild im Kopf hatten und vielleicht sogar ganz bestimmte Arten, wie z.B. den Eisvogel, fördern wollten, interessiert die Biber nicht. Sie graben ihre Höhlen in die Uferböschung, um ihre Jungen in Sicherheit aufziehen zu können und trüben dabei das Wasser. Die Eisvögel sehen keine Beute mehr und müssen anderswo nach kleinen Fischen suchen.
Solche Fälle sorgen für kontroverse Diskussionen, sogar innerhalb von Naturschutzkreisen. Wo liegen die tatsächlichen Ursachen für auftretende Probleme und wie können wirksame Lösungsansätze aussehen? Müssen wir Menschen abwägen, welches Tier hier die grössere Daseinsberechtigung, resp. den höheren Schutzstatus hat und handeln, indem wir das andere aussperren oder sogar erschiessen? Was wären die Folgen davon? Dürfen Störche Frösche fressen? Darf der Fischotter Krebse fressen? Darf der Hecht einen Jungbiber fressen? Darf eine geschützte Tierart eine ander geschützte Tierart fressen? Und was ist mit den Pflanzen? Diesen Fragenkatalog kann man endlos weiterführen, jedoch wird seine Absurdität sofort deutlich.
Damit Ökosysteme funktionsfähig bleiben und die natürlichen Prozesse ablaufen können, braucht es ausreichend Raum entsprechender Qualität. Da Biber unter anderem immer wieder stehende Abschnitte in Fliessgewässern schaffen, fördern sie die Lebensraumvielfalt und damit auch die Artenvielfalt. Dann profitiert auch der Eisvogel immer wieder von den Biberaktivitäten.
"Sag mir, wo die Blumen sind" ist ein Kooperationsprojekt des Kunstvereins Schichtwechsel mit der LGU und der Kunstschule Liechtenstein.
Mit Kindern in der Natur unterwegs
Wo nistet der Storch? Wie überstehen seine Jungen unsere Wetterkapriolen? Was macht der Biber, wenn der Eingang zu seinem Bau plötzlich nicht mehr von Wasser bedeckt ist? Aus welchem Grund darf ich die schönen blauen Blumen in dieser Wiese nicht pflücken?
Diesen und weiteren Fragen ging die muntere Gruppe unter der Leitung der LGU-Mitarbeiterinnen Anfang Juni auf ihrer Wanderung entlang des Möhlibachs nach.
Vernissage: Sag mir, wo die Blumen sind
Wann |
Freitag 24.Mai 2019 von 19:00 bis 22:00 |
---|---|
Wo | Landweibels-Huus, Landstrasse 71-75, Schaan |
Termin übernehmen |
![]() ![]() |
Im Jahr 1950 Jahren lebten in Liechtenstein knapp 14’000 Personen. Seither hat sich die Bevölkerung verdreifacht, es wurde gebaut und die Landwirtschaft intensiviert. Der Einsatz von Dünger und Pestiziden steigerte den landwirtschaftlichen Ertrag, aber trug auch zum Verlust von Lebensräumen für Pflanzen und Tiere bei. Zum Schutz der Artenvielfalt wurden in Liechtenstein diverse Massnahmen getroffen wie z.B. das Festlegen von Naturschutzgebieten oder die Revitalisierung von Gewässern. Trotzdem geht man heute davon aus, dass in den letzten 30 Jahren drei Viertel der Insekten verschwunden und weitere 60% gefährdet sind.
Unsere sich schnell verändernde Landschaft, das rasante Verschwinden von Lebensformen und die gleichzeitige Rückbesinnung auf die Natur werfen Fragen auf. Der Kunstverein Schichtwechsel lädt ein, sich mit diesen Veränderungen im lokalen Kontext zu beschäftigen, dem gesellschaftlichen Wandel und seinen Folgen nachzuspüren und über zukünftige Szenarien zu spekulieren.
Die Ausstellung «Sag mir, wo die Blumen sind» beinhaltet Vorträge, Diskussionen, Exkursionen und Workshops für Schulklassen.
Künstlerische Beiträge
Stefani Andersén, Karin & Didi Fromherz, Beate Frommelt, Anna Hilti, Laura Locher, Martin Walch, Sunhild Wollwage
Kuratiert von
Laura Hilti und Michaela Hogenboom, mit Unterstützung von Cornelia Wolf und Patricia Bachmann
Ausstellung
25. Mai – 5. Oktober 2019
Landweibels-Huus, Landstrasse 71-75, Schaan
Öffnungszeiten
jeweils Freitag 18-20 Uhr und Samstag 14-17 Uhr
sowie Sonntag, 26. Mai, 11-17 Uhr
Mit Unterstützung von
Gemeinde Schaan
Stiftung Fürstl. Kommerzienrat Guido Feger
Buch und Literatur Ost+
Der Kunstverein Schichtwechsel wird gefördert durch die Kulturstiftung Liechtenstein.
Rhy-Fäscht 2018
Wann |
Sonntag 01.Juli 2018 von 10:00 bis 18:00 |
---|---|
Wo | Balzers, beim Kletterfelsen |
Termin übernehmen |
![]() ![]() |
Um 13.30 Uhr wird die Liechtensteiner Umweltministerin Dominique Gantenbein einige Grussworte sprechen und auch der Balzner Gemeindevorsteher Hansjörg Büchel wird uns wieder die Grüsse der Gemeinde überbringen.
Folgende Attraktionen erwarten euch am Rhy-Fäscht:
- Essen und Trinken im Festzelt
- Ponyreiten
- Kayak-Demo und Fahrten im Zweier Kayak (je nach Wasserstand!)
- Betreutes Klettern am Seil
- Den Rheinholzer-Haken schwingen
- Gestalten mit natürlichen Schätzen
- Wasserexperimente
- Tiere im Auenwald
- Exkursionen zu verschiedenen Themen (Details stehen derzeit noch nicht fest)
BZG-Einladung zur Exkursion "Gehölze im Winter"
Gehölze im Winter.pdf
—
PDF document,
259 kB (266103 bytes)
Veranstaltungshinweis: Gehölze im Winter
Wann |
Samstag 24.Februar 2018 von 13:15 bis 16:00 |
---|---|
Wo | Treffpunkt: Tennisplatz Vaduz |
Name | Marcel Ambühl |
Termin übernehmen |
![]() ![]() |
Marcel Ambühl führt die Exkursionsteilnehmenden durch den winterlichen Wald oberhalb von Vaduz und Schaan und zeigt ihnen, wie sie Gehölze anhand der Knospen bestimmen können. Gemeinsam entdecken sie im trockenen Föhrenwald und Rüfigebiet zahlreiche einheimische Gehölze, darunter auch seltene wie den Seidelbast. Auch Neophyten haben sich im siedlungsnahen Wald in grosser Anzahl ausgebreitet.
Mehr Informationen hier.
Exkursion zum Klingnauer Stausee
Beim Ramsar-Abkommen handelt es sich um ein Übereinkommen über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser-und Watvögel. Es handelt sich aber weniger um einen internationalen, rechtverbindlichen Schutzstatus, sondern um eine Auszeichnung wertvoller Feuchtflächen. Das Ruggeller Riet ist das einzige "Ramsar-Gebiet" in Liechtenstein.
Weltweit finden anlässlich des Weltfeuchtgebietstag zahlreiche Veranstaltungen statt. So organisierten auch drei Mitglieder der CIPRA-Liechtenstein: BZG, LGU und LOV unter der fachkundigen Führung von Georg Willi eine Exkursion zum Ramsar-Gebiet Klingnauer Stausee.
Anfang der 1930-er Jahre wurde das Kraftwerk Klingnau im Kanton Aargau errichtet und es bildete sich ein Stausee, der bald von vielen Wasservögeln und Limikolen als Brut- und Nahrungsplatz genutzt wurde. Bis heute sind über 310 Vogelarten am Klingnauer Stausee nachgewiesen. Im Winter können hauptsächlich die verschiedensten Enten- und Gänsearten beobachtet werden, aber auch andere Wintergäste sind regelmässig anzutreffen.
Bei etwas frostigen Temperaturen aber guter Sicht konnten die ornithologisch interessieren Teilnehmenden auf dem Weg entlang des Stausees zahlreiche Wintergäste beobachten und sich austauschen.
Weltfeuchtgebietstag Klingnauer Stausee
20180202 Klingnauer Stausee 09a.jpg
—
JPEG image,
259 kB (265791 bytes)
Exkurison Klingnauer Stausee: Vogelschutzgebiet aus zweiter Hand
Wann |
Freitag 02.Februar 2018 von 08:00 bis 17:00 |
---|---|
Name | Monika Gstöhl |
Kontakttelefon | 00423 232 52 62 |
Termin übernehmen |
![]() ![]() |
Bis heute sind über 300 Vogelarten am Klingnauer Stausee nachgewiesen. Im Winter können hauptsächlich die verschiedensten Enten- und Gänsearten beobachtet werden, aber auch andere Wintergäste sind regelmässig anzutreffen. Ein Besuch des Stausees lohnt sich in jeder Jahreszeit!
Mit Kindern in der Natur unterwegs
In diesem Jahr durfte die LGU bereits zweimal an der Primarschule Balzers aktiv werden und gemeinsam mit den Kindern Spannendes rund um die heimischen Biber erarbeiten. Die Schülerinnen und Schüler, die ja mitten im Dorf täglich die Spuren der aktiven Nager beobachten können, sind bereits begeisterte Naturforscher.
Mit einer altersduchmischten Gruppe der Primarschule Mauren war die LGU in Ruggell auf den Spuren von Bibern, Störchen und Co. unterwegs.
Zum Schulexkursionsprogramm von LGU und BZG
Ein Angebot für Kinder: Spiel und Spass im LGU-Erlebniscamp Bergwelt!
Wir entdecken gemeinsam mit den Kindern die Natur im Lebensraum Gebirge: Wald, Wiese und Wasser werden unter die Lupe genommen. Abenteuerspiele, Lagerfeuer und weitere spannende Aktivitäten warten auf die Kinder.
Die Kinder werden fünf Tage und Nächte betreut. Das Lager beginnt am Sonntagnachmittag, 23. Juli 2017 und endet am Freitag, 28. Juli 2017.
Die Campleitung haben der Bergwanderführer und Biologe Lukas Rinnhofer und sein Team. Für die Betreuung der Kinder werden sowohl eine weibliche, als auch eine männliche Bereuungsperson sorgen. Ursina Hilti übernimmt die kulinarische Versorgung des Camps.
Wir nehmen 12 Kinder auf. Anmeldungen werden ab Montag den 20. März 2017 entgegengenommen. Sie können ihr Kind per Mail oder telefonisch (232 52 62) bei der LGU-Geschäftsstelle anmelden. Die Reihenfolge der Anmeldungen wird in der Platzvergabe berücksichtigt. Vorgängig zum Camp wird ein Elternabend angeboten.
Teilnahmegebühren pro Kind für 5 Übernachtungen mit Verpflegung, Betreuung und Material:
Für LGU-Mitglieder CHF 500.-
Für Nicht-Mitglieder CHF 650.-
Gefiederte Wintergäste am Zürichsee und im Kaltbrunner Riet
Wann |
Donnerstag 02.Februar 2017 von 08:00 bis 16:00 |
---|---|
Name | Monika Gstöhl |
Kontakttelefon | +423 232 5262 |
Termin übernehmen |
![]() ![]() |
Der Weltfeuchtgebietstag geht auf die Unterzeichnung des sogenannten Ramsar-Abkommens am 2. Februar 1971 zurück, des ältesten internationalen Vertragswerks im Naturschutz. Es handelt sich dabei um ein Übereinkommen über Feuchtgebiete, insbesondere als Lebensraum für Wasser- und Watvögel. Weltweit finden an diesem Tag zahlreiche Veranstaltungen statt.
Am oberen Zürichsee überwintern jährlich viele Wasservögel, darunter auch seltenere Arten von Enten, Möwen etc. Da sie sich auch in der Nähe des Ufers aufhalten, kann man sie sehr gut aus der Nähe beobachten.
Die Exkursion wird vom Ornithologen Georg Willi fachlich begleitet.
Für den Transport steht ein Kleinbus zur Verfügung:
- ab Bendern Post: 7:45 Uhr
- ab Vaduz Busterminal: 8:00 Uhr
- ab Balzers Post: 8:15 Uhr
Ausrüstung: dem Wetter angepasste Kleidung, evtl. Fernglas
Fledermäuse - Heimliches Leben unterm Kirchendach
Silvio Hoch und Monika Gstöhl von der BZG-Arbeitsgruppe Fledermausschutz und der LGU führten die Besucher in die Welt der Fledermäuse ein. Fledermäuse führen aus menschlicher Sicht ein heimliches Leben. Tagsüber verstecken sie sich in Spalten an Häusern, in Bäumen, Zwischenräumen oder eben auf Dachböden. Erst in der Dämmerung ziehen sie los, um Insekten zu jagen. Die Grossen und Kleinen Mausohren aus der Triesner Pfarrkirche fliegen dafür nicht selten 20 bis 25 km, bis sie ihr Jagdgebiet erreichen. Die Grossen Mausohren jagen gern am Boden von Hallenwäldern, wo sie Laufkäfer und andere Krabbeltiere erbeuten. Die Kleinen Mausohren (sie sind nicht wirklich kleiner als die Grossen), von denen es nur ganz wenige in der Triesner Wochenstubenkolonie gibt, jagen am liebsten in extensiven Wiesen nach Heuschrecken.
Bei einem Besuch im Dachstock durfte sogar ein Blick auf die Fledermaus-Mütter und die Jungtiere geworfen werden. Anschliessend zählten alle gemeinsam zuerst den nächtlichen Ausflug der Alttiere und danach die an den Hangplätzen verbliebenen Jungen. Diese warten auf die Rückkehr ihrer Mütter und die nächste Milchmahlzeit.
Im Band "Säugetiere" der Naturkundlichen Forschung im Fürstentum Liechtenstein sind unsere heimischen Fledermausarten beschrieben. Der Download ist hier möglich.
Weiter Infos über Fledermäuse gibt es über die Stiftung Fledermausschutz oder den Verein Fledermausschutz St. Gallen-Appenzell-Liechtenstein
Naturwerte, Alphornklänge und Tanz auf Gutenberg
Josef Biedermann, Wilfried Kaufmann und Silvio Hoch berichteten über die pflanzlichen und tierischen Bewohner des Schlosshügels. Zahlreiche Interessierte nahmen trotz des schlechten Wetters an der Exkursion teil und erfuhren viel Wissenswertes über diesen besonderen Lebensraum.
Fledermäuse - Heimliches Leben unterm Kirchendach
2016-06-18_Fledermaus unter dem Kirchendach _vbhp.pdf
—
PDF document,
470 kB (481327 bytes)
Fledermäuse - Heimliches Leben unterm Kirchendach
Wann |
Dienstag 21.Juni 2016 von 20:15 bis 21:30 |
---|---|
Wo | Pfarrkirche Triesen |
Name | Monika Gstöhl |
Kontakttelefon | 00423 232 52 62 |
Teilnehmer |
Familientauglich |
Termin übernehmen |
![]() ![]() |
Das Grosse Mausohr ist mit seiner Flügelspannweite von etwa 40 cm die grösste einheimische Fledermausart und die klassische "Kirchenfledermaus". In Liechtenstein gibt es lediglich ein Wochenstubenquartier für diese Fledermäuse. Silvio Hoch und Monika Gstöhl ermöglichen am 21. Juni um 20:15 Uhr in der Pfarrkirche Triesen einen Einblick in das Quartier, die Lebensweise und Bedürfnisse dieser gefährdeten Fledermausart und in die ersten Wochen im Leben eines kleinen Grossen Mausohrs. Der Abend eigenet sich auch für Familien und je nach Alter der Kinder können auch nur Teile des Programms mitgemacht werden.
Anschliessend an die Veranstaltung werden die zur Jagd ausfliegenden Fledermäuse gezählt. Interessierte sind eingeladen, bei der Zählung mitzumachen.
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit von Bildungshaus Gutenberg, Botanisch-Zoologische Gesellschaft BZG und LGU statt. Der Eintritt ist frei und eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Exkursion zum Welttag der Feuchtgebiete
Am 2. Februar 1971 wurde das älteste internationale Vertragswerk im Naturschutz unterzeichnet. Die sogenannte Ramsar-Konvention ist ein Übereinkommen zum Schutz der Feuchtgebiete.
Dabei handelt es sich weniger um einen internationalen, rechtverbindlichen Schutzstatus, sondern um eine Auszeichnung wertvoller Feuchtflächen. Der rechtliche Schutz bleibt den jeweiligen Ländern überlassen. Das Ruggeller Riet ist das einzige "Ramsar-Gebiet" in Liechtenstein.
Ein weiteres Ramsar-Gebiet in unserer Nähe stellt die Rheinmündung in den Bodensee dar. Das grösste Süsswasserdelta Europas ist ein bedeutendes Überwinterungsgebiet für Wasser- und Watvögel, deren Schutz ein wichtiges Ziel der Ramsar-Konvention ist.
Zum Welttag der Feuchtgebiete haben drei Mitglieder der CIPRA-Liechtenstein, LGU, BZG und LOV unter der fachkundigen Führung von Georg Willi eine Exkursion ins Ramsar-Gebiet Rheindelta organisiert und durchgeführt.
Bei mildem Wetter und guter Sicht, konnten die ornithologisch interessierten Teilnehmenden zahlreiche Wintergäste beobachten, unter anderem auch Singschwäne und Moorenten.
Fotobericht Exkursion Rheindelta 2016
2016-02-02-Fotobericht-Rheindelta.pdf
—
PDF document,
415 kB (425589 bytes)
Abgeordnete des Landtags begleiten LGU in die Mastrilser Rheinauen
Auf erfreuliches Interesse ist die Einladung der LGU bei zahlreichen Landtagsabgeordneten gestossen. Obwohl sich einige interessierte Volksvertreter kurzfristig entschuldigen mussten, konnte die Exkursion in die Mastrilser Rheinauen bei wunderschönem Herbstwetter durchgeführt werden.
Naturerlebnis am Alpenrhein - Die LGU hat den Landtag zur Exkursion eingeladen
004_vbhp_4c_2015-10-27_Mastrilser Auen_ Landtag.pdf
—
PDF document,
928 kB (950302 bytes)
Natur be-greifen mit der LGU
Das ganze Jahr über engagiert sich die LGU für die Sensibilisierung der Menschen für die Belange von Natur und Umwelt. In enger Verbindung mit zielverwandten Organisationen, wie der Botanisch-Zoologischen Gesellschaft BZG, dem Liechtensteinischen Ornithologischen Landesverband LOV, dem Fischereiverein Liechtenstein FVL, der Jägerschaft und weiteren Partnern aus dem Verbund der CIPRA Liechtenstein, erarbeiten wir in jedem Jahr ein reichhaltiges Angebot an Exkursionen, Schulbesuchen, Vorträgen und Aktionen.
"Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigt, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich." Wie der chinesische Philosoph Konfuzius bereits 500 v. Chr., so ist auch die LGU überzeugt, dass das Be-greifen ein wichtiger Weg zum Herzen ist. Aus diesem Grund gestalten wir unsere Exkursionen möglichst aktiv und die Rückmeldungen, die wir erhalten, überzeugen uns von der positiven Wirkung.
Exkursion mit der Primarschule Balzers im März 2015
Exkursion mit der Primarschule Ruggell im März 2015
Vortrag über Wildbienen im GZ Resch im Februar 2015
Schulbesuch zum Thema Wildbienen in der Primarschule Gamprin im Februar 2015
Exkursion mit der PS-Rugell März 2015
2015-03-04-PSR-Tiere im Winter.pdf
—
PDF document,
112 kB (115617 bytes)
Nachts durchs Riet gewandert
2014-07-15-Volksblatt-Nachtwanderung.pdf
—
PDF document,
706 kB (723930 bytes)
Wanderung durch das Saminatal entfällt
Wann |
Samstag 22.Juni 2013 von 09:00 bis 14:00 |
---|---|
Name | LGU, Monika Gstöhl |
Kontakttelefon | +423 2325262 |
Teilnehmer |
Mitglieder und Interessierte |
Termin übernehmen |
![]() ![]() |
Dank seiner Abgeschiedenheit und Schroffheit können wir im Saminatal eine beeindruckende Naturlandschaft erleben. Nur wenige Kilometer entfernt von den Ballungsgebieten im Alpenrheintal kann ein Besucher hier die Schönheit urwüchsiger Natur und die Kraft der landschaftsgestaltenden Prozesse aus nächster Nähe erleben.
BZG und LGU engagieren sich für den Schutz dieser versteckten Wildnis und laden zu dieser Wanderung gemeinsam ein.
Datum Samstag, 22. Juni 2013
Start 09:00 Uhr bei der Bushaltestelle Steg Tunnel
(Bus 21 ab Vaduz Post 08:33 – Ankunft Steg Tunnel 08:54)
Leitung BZG und LGU
Die Wanderung führt durch das Saminatal abwärts nach Amerlügen.
Dauer der Exkursion: etwa 5 Stunden. Die Rückfahrt bis Schaan wird organisiert.
Erforderlich sind Wanderschuhe, Verpflegung aus dem Rucksack.
Anmeldung erforderlich bis Mittwoch, 19. Juni: bei der LGU +423 232 52 62 oder monika.gstoehl@lgu.li
Diese Wanderung kann nicht bei jeder Witterung stattfinden. Unter www.lgu.li und www.bzg.li erfahren Sie ab Donnerstagabend, ob die Exkursion durchgeführt werden kann.